Aktionstag vom vergangenen Samstag 07.09.2024 «Lasst uns über Sicherheit sprechen!»
Der Offiziersverein Innerschwyz sammelte am vergangenen Samstag in Schwyz Unterschriften für die Petition Armee2030.
Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates (SIK-N) konnte sich im Rahmen ihrer Sitzung Mitte August nicht auf eine Finanzierungsvariante des Armeebudgets einigen. Dies, obwohl sich eine Kommissionsmehrheit für die Erhöhung des Armeebudgets auf 1% des Bruttoinlandproduktes per 2030 ausspricht.
«Die Sicherheitslage in Europa ist einfach zu angespannt, um diesen Entscheid kommentarlos zu akzeptieren», sagt Heinz Theiler, Schwyzer Nationalrat und Mitglied ebendieser Kommission.
Petition nimmt Fahrt auf
Bereits im Frühling hat Theiler eine Petition lanciert, die die Forderung das Armeebudget schnellstmöglich zu erhöhen unterstreicht. «Das Vorgehen der Sicherheitspolitischen Kommission grenzt an eine innenpolitische Krise», ergänzt Theiler. «Nach dieser Sitzung hat unser Kampagnenteam im Austausch mit unseren Unterstützern entschieden, die Massnahmen auszuweiten und vermehrt Standaktionen zur Unterschriftensammlung durchzuführen. Jedes Gespräch, das wir mit Bürgerinnen und Bürgern führen hilft, die gegenwärtige Sicherheitslage zu verstehen und die Menschen mit ihren Überlegungen dazu abzuholen».
Standaktionen in der ganzen Schweiz
Gewichtige Unterstützung erhält die Petition vom Offiziersverein Innerschwyz. Am Samstagvormittag, 7. September, sammelte eine Gruppe um Präsident Elias Lindauer Unterschriften auf dem Hauptplatz in Schwyz.
«Es ist enorm wichtig zu erklären, dass es darum geht, die Priorität nach drei Jahrzehnten Abbau wieder auf die Stärkung der Armee zu setzen. Das Parlament muss endlich eine Lösung finden – alles andere wäre sicherheitspolitisch fahrlässig», sagt Präsident Elias Lindauer.